Gewächshaus im Gemüsegarten

Ein Gewächshaus anlegen

Für ambitionierte Hobbygärtner geradezu ein Muss

Früher oder später steht fast jeder ehrgeizige Hobbygärtner vor der Entscheidung, sich ein Gewächshaus anzulegen. Denn nicht nur frostempfindliche Schützlinge freuen sich über eine Schutzhülle, auch das rechtzeitige Anziehen neuer Pflanzen gelingt mit einem Gewächshaus besser und früher.

Da fragt sich so mancher, ob eine eigene Heizung zwingend notwendig ist oder ob ein geschützter Standort schon genügt. Aber dass es ein Gewächshaus sein muss, steht völlig außer Zweifel.

Gute Planung erspart viel Ärger

Egal, ob Sie sich für einen Bausatz entscheiden oder Ihr Gewächshaus komplett selbst bauen möchten, gute Planung hilft Ihnen, unnötigen Ärger zu vermeiden. So sollte Ihr Gewächshaus schon frühzeitig im Jahr viele Sonnenstunden einfangen können. Wenn es sich einrichten lässt, sollte Ihr Gewächshaus leicht mit Wasser und Stromanschluss zu versorgen sein.

Wenn Sie Ihre Pflanzen nicht unbedingt direkt in die Erde pflanzen oder einen Sitzplatz integrieren möchten, sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie nicht vielleicht Ihr Gewächshaus auf einem Terrassenboden befestigen möchten. Das ACD Gewächshaus benötigt kein Betonfundament, ein stabiler Fundamentrahmen ist Bestandteil des Gewächshauses und die Sturmsicherung erfolgt durch Verschrauben auf der Terrasse oder mit Punktfundamenten, sofern es einfach auf den Gartenboden gestellt wird.

Gärtnern in der oberen Etage, von Töpfen und Hochbeeten

Einige Gartenbesitzer möchten Ihr Gewächshaus vorwiegend dazu benutzen, Sämlinge schon früh im Jahr vorzuziehen und mediterrane Kübelpflanzen zu überwintern. Daher ist es für sie nicht wichtig, direkt in den Boden zu pflanzen. Dementsprechend möblieren Sie Ihr Gewächshaus mit Tischen, auf denen dann die Töpfe und Pflanzkisten platziert werden.

Wer hauptsächlich wärmeliebendes Gemüse wie Tomaten, Paprika und Auberginen anziehen möchte, hat es mit der Pflege der Gemüsepflanzen leichter, wenn er direkt in den Erdboden pflanzt.

Eine gute Alternative kann es aber auch ein Hochbeet im Gewächshaus sein. So können Sie auch im Winter kräftigen Salat und andere Gemüse ernten, weitestgehend wetterunabhängig.

Kunststoff oder Glas?

Die Profigärtner entscheiden sich aus gutem Grund für Glas. Glasgewächshäuser tun über Jahrzehnte ihren Dienst, ohne sichtbar zu altern.

Nur wer ein Gewächshaus im Winter mit wärmeliebenden Pflanzen betreiben möchte, muss sich darüber Gedanken machen, eine Heizung zu installieren. Über die hohen laufenden Kosten sollte man sich schon vorher im Klaren sein. Dazu sind gut isolierende Fenster notwendig. Doppel- oder Dreifachstegplatten aus klarem Kunststoff werden häufig verwendet, altern aber viel schneller als Glas.

Ein Gewächshaus aus Glas isoliert zwar schlechter, aber die Pflanzen wachsen später schneller und bringen mehr Ertrag! Wer schom im Februar mit Tomaten startet braucht auch mit einem isolierten Gewächshaus viel Energie. In einem einfach verglasten Gewächshaus startet man mit Tomaten erst im April, ist nur ein paar Tage später mit der Ernte, die aber deutlich größer ausfällt als unter Kunststoffplatten mit geringerem Lichteinfall.

Vor allem im Sommer sollte das Gewächshaus gut zu lüften sein und bei Bedarf die Südseite mit einer Strohmatte beschatten.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren