Welche Wachstumsbedingungen sind ideal?

Wer sich ein Gewächshaus in den Garten stellt, tut dies immer mit dem Ziel, darin andere, angenehmere oder bessere Bedingungen zu schaffen: sei es der geschützte Draußenraum mit dem Charme von drinnen, der praktische Überwinterungsraum für die mediterranen Terrassenpflanzen oder der perfekte Raum für die Kultur von Pflanzen. Letzteres ist für viele Menschen in Deutschland das Ziel und die meistgestellten Fragen gehen in diese Richtung, so Markus Botz von BOMA Gewächshaus GmbH: „Welches Gewächshaus ist an welcher Stelle am besten geeignet, um meine Wünsche zu erfüllen und wie schaffe ich ideale Wachstumsbedingungen? In meinen Beratungsgesprächen kommt es deshalb als erstes darauf an, möglichst gut zu erfahren, wie die Menschen das Gewächshaus nutzen wollen." Sollen darin Tomaten, Gurken, Chillis wachsen, sollen dort Pflücksalate und Kräuter auf Tischen angezogen werden, oder geht es um eine Kakteensammlung?

Klar, damit Pflanzen gut wachsen, müssen ihre Ansprüche möglichst gut erfüllt werden. Dabei geht es um das Zusammenspiel der sogenannten Wachstumsfaktoren - Licht, Wärme, Luft, Wasser, Nährstoffe (Boden). „Soweit die Theorie, aber in der Praxis zeigt sich, dass der wichtigste Wachstumsfaktor immer noch der handelnde Mensch ist", sagt Botz. „Wir schaffen mit unseren Gewächshäusern beste bauliche Voraussetzungen, aber dann beginnt die spannende Entdeckungsreise!" Jede und jeder müsse Erfahrungen sammeln und genau diese seien für viele seiner Kunden besonders reizvoll. Was aber sind die guten Voraussetzungen, die ein Gewächshaus bieten sollte? Die Tragstruktur der ACD-Gewächshäuser besteht aus extrem stabilen Aluminiumstreben, in die vier Millimeter dickes Sicherheitsglas eingesetzt wird. „Licht ist als Energielieferant ein entscheidender Wachstumsfaktor, deshalb ist ein maximaler Lichteinfall wichtig", so Botz, „aber da Licht auch für die Aufheizung im Gewächshaus sorgt, ist auch eine sichere Lüftung und damit Kühlung wichtig." Damit sind schon drei wesentliche Wachstumsfaktoren angesprochen, die tatsächlich Anforderungen an die Technik stellen. Welche Substrate zum Einsatz kommen und wie zuverlässig die Pflanzen mit Wasser versorgt werden, liegt in der Hand der „Gärtner", darauf hat der Gewächshausspezialist keinen Einfluss. Aber er empfiehlt eine wohlüberlegte Positionierung im Garten, zumal hier auch Grenzabstände und optische Aspekte berücksichtigt sein wollen. Botz: „Was die Lichtversorgung angeht, ist für freistehende Gewächshäuser eine Ost-West-Ausrichtung ideal. Sogenannte Anlehngewächshäuser, die an der Hauswand oder einer Mauer stehen, sind dagegen am besten gen Süden exponiert."

Für die perfekte Vorbereitung und spätere Steuerung der Wachstumsbedingungen im Gewächshaus gibt es bei www.BOMA-gewaechshaus.de auch verschiedene Extras. Zu empfehlen ist es - vorausgesetzt die räumliche Situation lässt es zu - an zwei Seiten des Gewächshauses Türen vorzusehen, so dass ein Luftzug entsteht, durch den die heiße Luft entweichen kann. Sehr praktisch sind auch Lamellenfenster, die mit einem einfachen Hebel umgelegt werden können, um einen Luftaustausch zu gewährleisten. Eine weitere Lösung ist die Schattierung - ein spezielles Gewebe, das im Gewächshaus mit praktischen Clips unter dem Dach oder an der sonnenzugewandten Südseite auch an der Stehwand befestigt werden kann. Noch besser ist es, wenn die Hitze erst gar nicht ins Haus kommt, das funktioniert mit der altbewährten Strohmatte auf dem Dach der Südseite. Diese mindert den Lichteinfall und damit die Aufheizung des Gewächshauses. Um insbesondere in den heißen Sommerwochen tagsüber, auch wenn niemand zu Hause ist, eine zuverlässige, temperaturabhängige Lüftung zu gewährleisten, hat sich neben diesen manuellen Lösungen der Einbau von automatischen Dachlüftungen bewährt. Botz: „Die ACD-Lüftungen funktionieren ohne Strom und sorgen für eine stufenlos wirksame Selbstorganisation im Gewächshaus." Bleibt die Empfehlung, am besten morgens ausreichend zu wässern, denn auch die Verdunstungskühle ist wirksam; außerdem ist so dafür gesorgt, dass die Pflanzen gestärkt in den Tag gehen. Botz: „Der zusätzliche Vorteil eines frühmorgendlichen Gießgangs ist, dass man gleich frische Tomaten oder Kräuter für das gesunde Frühstück ernten kann." Weitere Informationen und Tipps finden sich im Gewächshaus-Ratgeber auf der Website www.BOMA-gewaechshaus.de.