gewaechhaus_r306

Das Gewächshaus 1x1:

Was es vor dem Kauf zu wissen gilt!

Im Gewächshaus kann beinahe rund ums Jahr gegärtnert und geerntet werden. Das liegt an den gemäßigten Bedingungen unter Glas, die die Saison im Winter deutlich verlängern und im frühen Jahr nach vorn verlagern. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen ein Gewächshaus für den eigenen Garten wünschen. Zumal selbstangebautes Obst und Gemüse auch einfach besser schmeckt, ein gutes Gefühl und Erfolgserlebnisse beschert. Doch welche Typen und Modelle gibt es eigentlich und welches Zubehör sollte man sich zusätzlich gönnen? In diesem Gewächshaus-Einmaleins geben wir einen kompakten Überblick.

Welche Gewächshaustypen gibt es?

Wer noch keinerlei Erfahrungen mit dem privaten Obst- und Gemüseanbau hat und sich erst einmal ausprobieren möchte, greift zumeist zu einfachen Foliengewächshäusern oder -tunneln. Diese leichten und häufig sehr kostengünstigen Typen sind in jedem Gartencenter und auf beinahe jedem Onlineshop zu finden. Der größte Vorteil ist ihre Flexibilität. Viele Varianten können nach Bedarf auf- und abgebaut werden und sind leicht an eine andere Stelle im Garten zu versetzen. Angesichts des niedrigen Preises ist die Qualität aber in der Regel nicht eben hoch und schon nach relativ kurzer Zeit, starker Sonneneinstrahlung oder dem ersten Unwetter zeigen sich erste Probleme und Makel beim Material. Menschen, die es mit dem Anbau ernst meinen, sind daher mit stabilen Glasgewächshäusern besser beraten. Hier muss man zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, kann sich dafür aber der Stabilität sicher sein und kauft garantiert kein zweites Mal. Ein für hohe Standards und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bekannter Anbieter ist ACD. Der belgische Familienbetrieb setzt ausschließlich vier Millimeter gehärtetes Sicherheitsglas ein, sowohl auf dem Dach als auch bei den Seitenwänden. Der doppelwandige, selbsttragende Fundament-Rahmen besteht aus stabilem Aluminium, die Schrauben und Muttern sind aus nicht rostendem Edelstahl. „Diese Gewächshäuser sind so robust und schlau konzipiert, dass sie sich einfach aufbauen lassen, ein Leben lang halten und man mit ihnen sogar umziehen kann", weiß Markus Botz von der BOMA Gewächshaus GmbH, der die ACD-Häuser in Deutschland exklusiv vertreibt.

Welche Gewächshausvarianten gibt es?

Glas-Gewächshäuser kann man grob in zwei Gruppen aufteilen. Da sind zum einen die freistehenden Varianten und zum anderen die Anlehngewächshäuser. Erstere stehen, wie es die Bezeichnung schon sagt, frei im Garten und können auf dem Grundstück theoretisch überall platziert werden. Natürlich gibt es hier einige Aspekte, die beachtet werden sollten, doch im Prinzip hat man bei einem freistehenden Modell lediglich die Qual der Platzwahl. Bei Anlehngewächshäusern bedarf es dagegen einer Wand, die breit und hoch genug ist, damit die Gewächshäuser daran angebaut werden können. Im Grunde sehen diese Modelle aus wie ein halbiertes Gewächshaus und nehmen demnach auch weniger Grundfläche ein. Zudem werden sie von der Hauswand gewärmt, was vor allem während der Wintermonate von Vorteil ist. Beide Varianten gibt es sowohl mit geraden als auch mit schrägen Seitenwänden und in unterschiedlichen Größen. Selbst Mini-Varianten für Balkone oder Dachterrassen findet man auf dem Markt, sowie extra hohe Gewächshäuser, die besonders für größere Menschen ideal sind. Es gibt Modelle, die einen integrierten Geräteschuppen oder eine zusätzliche, überdachte Terrasse mitbringen. Besonders viel Platz bieten übrigens Orangerien. Sie sind meist etwas eleganter und luxuriöser im Erscheinungsbild. Früher wurden sie für die Überwinterung von exotischen Pflanzen konstruiert, heute können sie natürlich auch wunderbar für den Anbau von Obst und Gemüse verwendet werden. ACD bietet beispielsweise verschiedene Glashäuser in T-Form an, wie die Modelle Sophie oder Helene, die im Garten richtige Highlights sind. „Für Menschen mit einem Faible für Außergewöhnliches sind auch die Victorienne-Gewächshäuser im viktorianischen Stil zu empfehlen", so Botz von BOMA. „Diese verfügen über die doppelte Anzahl von Sprossen und haben entsprechend nur etwa halb so große Fensterscheiben."

Welches Zubehör gibt es?

Zubehör für Gewächshäuser gibt es vieles, zum Beispiel Firstschmuck, der den Gewächshäusern einen romantischen Look verpasst. Regale, Tische und Hochbeete ermöglichen das Arbeiten im Stehen, verlängerte Türen braucht es für Gewächshäuser, die auf niedrige Mauern gesetzt werden. „Für die Lüftung besonders empfehlenswert sind Lamellenfenster, die den ACD-Modellen hinzugefügt werden können", so der Gewächshausexperte Botz von BOMA, „gerne in Kombination mit Dachfenstern, die mit automatischen Hebern ausgestattet sind." Diese funktionieren ausschließlich durch Sonnenenergie, indem sich ein Spezialwachs im Kolben ausdehnt und das Fenster öffnet, auch in Abwesenheit der Besitzer_innen. So herrscht stets eine gute Durchlüftung im Gewächshaus und ein zu starkes Aufheizen wird unterbunden. „Zusätzlich kann Schattiergewebe integriert werden", erklärt Botz. „Dieses ist auf die ACD-Modelle zugeschnitten und mit passenden Ösen versehen, sodass es sich einfach und schnell anbringen sowie von Hand auf und zu schieben lässt." Steht das Gewächshaus in einem naturnahen Garten mit vielen Bäumen, rät der Profi zudem zu Vogelschutz-Fensteraufklebern. Diese sind schnell angebracht, es gibt sie in unterschiedlichen Formen und Farben. Nicht wirklich als Zubehör zu bezeichnen, dennoch wichtig zu erwähnen: Häufig sieht man die Tragkonstruktion in den Farben Schwarz oder Aluminium, auf Wunsch können sie bei den ACD-Gewächshäusern aber auch in fast jeder anderen RAL-Farbe lackiert werden. Eine moderne Pulverbeschichtung sorgt hier für eine individuelle Optik. Weitere Informationen rund um Gewächshäuser sowie unser Gewächshaus-Zubehör finden Sie bei BOMA.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren